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..Geboren wurde ich am Anfang des Zweiten Weltkrieges, am 27. Januar 1941 in Sremski Karlovci. Die Grundschule und das Gymnasium habe ich, woanderst beendet als, in Sremski Karlovci. Das „Karlowitz Gymnasium“ ist das erste Gymnasium des serbischen Volkes und wurde im Jahre 1791 gegründet. Das juristische Studium habe ich an der Juristischen Universität in Novi Sad, nach einer unglücklichen Fachwahl bei der Immatrikulaton, abgeschlossen. Der Wunsch an der Theaterakademie blieb unerfüllt. Auch wenn ich nie aus dem elterlichen Haus ausgezogen bin, habe ich doch mein Leben in vielen Ländern, von denen heute einige das Ausland sind, verbracht.
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Obwohl vom Ursprung her ein Deutscher – ein Schwabe, habe ich während meines Lebens in Sremski Karlovci meine Nationalität in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten, nach den Erfordernissen der Zeit geändert. Man musste sich vor den Gefahren schützen, die ethnische Abstammung und nationale Angehörigkeit mit sich brachten..Nur der römisch – katholische Glauben vlieb unverändert. Ich schreibe schon mein ganzes Leben lang, mal mit mehr mal mit weniger Enthusiasmus und Energie.
Mit Forschungsarbeiten beschäftige ich mich in den letzten 20 Jahren und diese erwecken mein besonderes Interesse.
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Die Resultate meiner Forschungsarbeit sind einige Bücher und zahlreiche Texte. Das Buch DEM ERSTEN DER TOD, DEM ZWEITEN DAS LEID, DEM DRITTEN DAS BROT ist eine eigene Geschichte von der Ansiedlung und vom Leben der Deutschen (oder es stimmt auch: Österreicher, denn die Besiedlung von Sremski Karlovci findet zur Zeit der Österreichischen Kaiserzeit) in Sremski Karlovci. Einige Dokumente wurden das erste Mal in diesem Buch veröffentlicht.
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Das Buch DIE SEICHTEN GRÄBER ist ein Stück, das dem Leser das Schicksal der Deutschen in der Vojvodina nach dem Zweiten Weltkrieg zeigt. Als solches diente es mir auch als Initiative den Dokumentarfilm ZUKUNFT DER ERINNERUNGEN zu drehen.
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Der Film ZUKUNFT DER ERINNERUNGEN ist nur ein weiterer Mosaikstein der Geschichte der Deutschen in Sremski Karlovci, aber auch in der Vojvodina. Der Film handelt vom Leben dieser Menschen vom Oktober des Jahres 1944, wenn sie ihren Wohnort verlassen und die Ungewissheit wandern. Im Film können Sie Augenzeugenberichte dieser Geschehen, damals Kinder zwischen 7 und 14 Jahren sehen; von den Kriegsgrausamkeiten, Bombardierungen, Toden, der Rettung des eigenen Lebens, der Liebe und des Hasses hören.
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Dem Anglersport den ich von „Kindesbeinen“ an betrieb, habe ich größtenteils vernachlässigt, sodass mir nur die Erinnerungen bleiben. In meinem Hof gedeihen Zitronen und allerlei Zierpflanzen. Das züchten von Zitronen habe ich von meinem Vater geerbt, dieser züchtete sie über sechs Jahrzehnte lang.
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Im Jahre 2002 habe ich die Gründung des Deutschen Vereins für gute Nachbarschaftsverhältnisse KARLOWITZ in die Wege geleitet (heute: Das Kulturzentrum der Donauschwaben KARLOWITZ) und dessen Vorsitzender bin ich seit der Gründung. Der Verein beschäftigt sich mit der traditionellen schwäbischen Kultur, eine Kutur die auf dem Gebiet der Vojvodina in den letzten sechs Jahrzehnten fast ausgestorben ist.
2009 begründete ich die Stiftung für die Bewahrung des heimatlichen Erbes der Donauschwaben, HEIMATHAUS. Der Zweck, den man schon im Stiftungsname erkennen kann, ist die Bewahrung und Pflege der traditionellen donauschwäbischen Kultur und anderer, vor allem der traditionellen Kultur in Karlowitz.
Ich bin auch der Herausgeber der einzigsten Zeitschrift auf Deutsch in Serbien, die Zeitschrift FENSTER. Die Zeitschrift erscheint von Zeit zu Zeit seit 2003, abhängig von den zur Verfügung stehenden Mittel.
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Ich bin Teilnehmer zahlreicher Rungespräche und Tribünen und meine Beiträge wurden veröffentlicht und of zitiert.
Ich habe zahlreiche Kontakte und führe zahlreiche Gespräche mit Menschen die sich mit Forschung, Geschichte und der Kultur der Deutsch in der Vojvodina beschäftigen und die darüber schreiben.
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